Als Influencer:in stehst du täglich im Rampenlicht!
Deine Community folgt dir, deine Meinung zählt, und Unternehmen vertrauen auf deine Reichweite.
Doch mit wachsender Bekanntheit kommen auch Herausforderungen. Beleidigungen, falsche Behauptungen, üble Nachrede oder sogar Bedrohungen gehören für viele Creator leider zum Alltag.
Kommentare unter deinen Posts, negative Berichterstattung, harte Beleidigungen oder gezielte Verleumdung können nicht nur dein Image schädigen, sondern auch psychisch sehr belastend sein. Häufig sind Influencer:innen auch mit anzüglichen oder explizit sexualisierten Grenzüberschreitungen konfrontiert.
„Beleidigungen und Lügen sind im Internet mittlerweile – leider – die Regel!“
Bestimmt hast auch du schon erlebt, dass jemand Unwahrheiten über dich verbreitet oder dich in den sozialen Medien beleidigt, oder bedroht hat.
Doch das musst du nicht hinnehmen!
Es gibt klare gesetzliche Regelungen, die dich schützen – und wir zeigen dir, wie du dich dagegen wehren kannst.
Beleidigung: Was darf gesagt werden – und was nicht?
„Das musst du aushalten, wenn du in der Öffentlichkeit stehst!“ – Diesen Satz hören viele Influencer:innen, wenn sie angegriffen werden. Doch das stimmt nicht.
„Niemand muss sich beleidigen oder bedrohen lassen.“
Beleidigungen sind strafbar (§ 185 StGB).
Sie umfassen abwertende Äußerungen, die deine Ehre verletzen, sei es durch Worte, Bilder oder Gesten. Klassiker sind Hasskommentare, Diffamierungen oder abfällige Bezeichnungen in sozialen Netzwerken.
Wichtig zu wissen: Auch indirekte Beleidigungen oder sogenannte Memes können rechtlich relevant sein.
Falls du beleidigt wirst, kannst und solltest du dagegen vorgehen!
Zunächst solltest du die beleidigenden Inhalte dokumentieren, indem du Screenshots mit Datum und Uhrzeit sicherst. Melde den Vorfall der jeweiligen Plattform, die in vielen Fällen Beleidigungen entfernt oder Nutzer sperrt.
Hierbei sollte dir (wenn vorhanden) auch deine Agentur, bzw. dein Management helfen, diese sollten auch eine versierte Rechtsabteilung, oder zumindest einen Anwalt im direkten Zugriff haben, um für deine Rechte zu kämpfen.
Falls die Angriffe andauern oder schwerwiegend sind, kannst du problemlos eine Unterlassungserklärung erwirken oder rechtliche Schritte einleiten.
Hier ist allerdings Fingerspitzengefühl notwendig und man sollte nicht mit Kanonen auf kleine, wichtigtuerische Spatzen schießen:
„Schon eine kurze Nachricht vom Anwalt wirkt oftmals Wunder…“
Lass dir nichts gefallen, denn DU leidest darunter!
Das Internet ist kein rechtsfreier Raum und im Real-Life würde man ja auch ganz andere Grenzen setzen.
Eine Anzeige wegen Beleidigung kann ebenfalls eine Option sein, um dich gegen die Angriffe zu wehren.
Möglich sind eine Anzeige, eine Unterlassungserklärung oder in manchen Fällen sogar Schmerzensgeld.
Wichtig ist, Beweise zu sichern – Screenshots mit Datum und Uhrzeit helfen, um eine rechtliche Grundlage zu schaffen. Wir unterstützen dich dabei, deine Rechte durchzusetzen und gegen die Täter:innen vorzugehen.
Falschdarstellung: Wenn Unwahrheiten dein Image schädigen
Fake News sind nicht nur ein politisches Problem – sie betreffen auch Influencer:innen.
Stell dir vor, jemand behauptet, du würdest ein bestimmtes Produkt bewerben, obwohl das nicht stimmt, oder es kursiert das Gerücht, du hättest dich zu einem sensiblen Thema abfällig geäußert.
Solche falschen Darstellungen können nicht nur deine Reputation ruinieren, sondern auch Kooperationen und somit deinen geschäftlichen Erfolg gefährden.
Rechtlich betrachtet, kann eine Falschdarstellung als „Rufschädigung“ eingestuft werden, insbesondere wenn sie bewusst verbreitet wird.
Hier hast du mehrere Möglichkeiten: Eine Gegendarstellung, die Löschung der Inhalte oder juristische Schritte gegen die verantwortliche Person oder Plattform.
Unsere Kanzlei hilft dir, Fake News schnell aus dem Netz zu entfernen und rechtliche Schritte einzuleiten. Wir setzen uns für deine Interessen ein und sorgen dafür, dass dein guter Ruf und somit dein Business geschützt bleibt.

Üble Nachrede und Verleumdung: Angriff auf deine Reputation
Üble Nachrede (§ 186 StGB) und Verleumdung (§ 187 StGB) gehen noch weiter als eine einfache Falschdarstellung.
Während bei übler Nachrede ehrverletzende Behauptungen über dich verbreitet werden, ohne dass deren Wahrheitsgehalt bewiesen ist, setzt Verleumdung sogar bewusst falsche Tatsachenbehauptungen voraus.
Beides wird dich als Influencer:in leider ziemlich häufig betreffen.
Das bedeutet: Wenn jemand online oder offline Dinge über dich erzählt, die nicht wahr sind und dich in ein schlechtes Licht rücken, kann das sogar strafbar sein.
Ein typisches Beispiel wäre eine Person, die behauptet, du hättest in einem Video rassistische / sexistische / beleidigende Aussagen gemacht – obwohl das nachweislich falsch ist. Solche Angriffe können für dich enormen Schaden anrichten, nicht nur persönlich und psychisch, sondern im Endeffekt auch finanziell.
In solchen Fällen können wir für dich aktiv werden.
Häufig reicht es dabei, wenn es Post vom Anwalt gibt – Problem gelöst.
„Für unbelehrbare geht die Reise dann unangenehm weiter…“
…indem wir Anzeige erstatten oder / und eine Unterlassung verlangen, sowie mit Schadensersatz und ggfs. Schmerzensgeldforderungen anfangen mit der Gegenseite in den anscheinend erwünschten „Vollkontakt“ zu gehen.
Das kann dann auf verschiedensten Ebenen schmerzhaft werden, zusätzlich sobald die Täter merken, dass die hierbei anfallenden Anwaltskosten selbstverständlich nicht von dir sondern vom Täter bezahlt werden müssen.
Als erfahrene Kanzlei wissen wir genau, wie wir für dich vorgehen können – sei es zuerst mit Fingerspitzengefühl, oder auch durch Abmahnungen, gerichtliche Unterlassungsverfügungen oder Strafanzeigen.
Je früher du handelst, desto besser kannst du deinen Ruf schützen.
Bedrohungen und Cybermobbing: Wann du juristisch eingreifen solltest
Hass im Netz ist leider allgegenwärtig – und oft bleibt es nicht bei Beleidigungen.
Manche Kommentare oder Nachrichten gehen weit darüber hinaus und beinhalten konkrete Bedrohungen.
Drohungen wie „Ich weiß, wo du wohnst“ oder „Pass auf, was du sagst, sonst passiert was“ sind keine harmlosen Aussagen, sondern können strafbar sein (§ 241 StGB)!
Ja, noch nett formuliert… Du wirst leider mit weitaus vulgäreren Aussagen konfrontiert sein, wir wollen uns aber in unserem Artikel nicht auf das Niveau dieser Hater herablassen.
Cybermobbing ist besonders perfide: Es zieht sich über lange Zeit, betrifft oft mehrere Plattformen und kann sogar organisierte Hetzkampagnen umfassen. Wer solche Angriffe startet, hofft meist, dich einzuschüchtern oder zum Schweigen zu bringen. Aber das musst du nicht akzeptieren!
Du solltest Bedrohungen und systematisches Cybermobbing unbedingt ernst nehmen und dokumentieren. Screenshots, Chatverläufe und E-Mails sind wichtige Beweismittel.
In vielen Fällen kann bereits eine Abmahnung oder eine einstweilige Verfügung helfen, um die Täter:innen zu stoppen.
Wir setzen uns dafür ein, dass du dich wieder sicher fühlen kannst – online und offline.
Deine Rechte als Influencer:in – Das solltest du wissen
Als Influencer:in hast du nicht nur Pflichten gegenüber deiner Community und deinen Kooperationspartner:innen – du hast auch Rechte. Und diese solltest du kennen!
Das Gesetz schützt dich vor Beleidigungen, übler Nachrede, Bedrohungen und Falschdarstellungen. Wenn jemand dich angreift oder deine Inhalte missbraucht, kannst du dich wehren. Oft sind sich Betroffene unsicher, wann und wie sie handeln sollen. Die wichtigsten Punkte sind:
Beweise sichern: Dokumentiere Angriffe, Screenshots mit Zeitstempeln sind essenziell.
Plattformen nutzen: Melde problematische Inhalte bei deiner Agentur oder direkt bei den Plattformen Instagram, YouTube, TikTok & Co.
Nicht allein kämpfen: Juristische Unterstützung kann den entscheidenden Unterschied machen.
Rechtliche Schritte wirken nicht nur abschreckend auf Täter:innen, sondern zeigen auch deiner Community, dass du dich nicht unterkriegen lässt und für deine Rechte kämpfst!
Wie wir dir helfen können – Unsere Erfahrung mit “Influencer”-Recht
Wir wissen aus Erfahrung: Influencer:innen haben ganz besondere rechtliche Herausforderungen.
Wir haben bereits vielen Creator:innen geholfen, sich gegen Beleidigungen, Falschdarstellungen und Bedrohungen zu wehren – schnell und effektiv.
Unser Team aus erfahrenen Anwält:innen unterstützt dich in allen Bereichen:
Soforthilfe bei Beleidigungen, Swatting und Cybermobbing
Gegendarstellungen und Unterlassungsklagen bei Falschdarstellungen
Anzeige und rechtliche Schritte bei Bedrohungen
Schadensersatzforderungen für entstandene Verluste
Unser Ziel ist es, dass du dich voll und ganz auf deine Inhalte und dein Business konzentrieren kannst – ohne Angst vor rechtlichen Problemen.
Lass dich nicht einschüchtern – Hol dir Unterstützung!
Als Influencer:in hast du eine starke Stimme – und genau das macht dich zur Zielscheibe für Hass, Falschbehauptungen und Bedrohungen.
Doch du bist dem nicht schutzlos ausgeliefert. Das Gesetz ist auf deiner Seite, und du kannst dich aktiv wehren.
Lass dich nicht einschüchtern!
Falls du rechtliche Unterstützung brauchst, stehen wir dir jederzeit zur Seite. Zögere nicht, uns direkt zu kontaktieren – unser Expert:innenteam ist bereit, dir zu helfen.
Habe keine Bedenken dich mit deinen Fragen an uns zu wenden. Wir arbeiten in unserer Kanzlei nach dem alten Grundprinzip „der Kunde ist König“, aber keine Angst(!), wir gehören nicht zur alten Garde der Anwälte, bei denen ab der ersten Sekunde bereits die Abrechnungsuhr läuft, zumal gerade die Influencerthematik kanzleiintern ein Stück weit auch echte Herzenssache ist…
Bei Fragen einfach fragen, wir finden zusammen eine Lösung.
Sende uns eine Nachricht oder vereinbare ein unverbindliches Erstgespräch, um deine Möglichkeiten zu besprechen!
Gemeinsam sorgen wir dafür, dass du dich sicher fühlst und dein Business ungestört weiterführen kannst.
Kontaktiere uns – wir helfen dir schnell und unkompliziert!
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FAQs: Häufig gestellte Fragen
Welche rechtlichen Schritte kann ich gegen Beleidigungen unternehmen?
Du kannst eine Anzeige erstatten, eine Unterlassungserklärung einfordern oder in bestimmten Fällen Schmerzensgeld verlangen. Dokumentiere den Vorfall mit Screenshots und melde ihn der Plattform.
Was kann ich tun, wenn falsche Informationen über mich verbreitet werden?
Du kannst eine Gegendarstellung fordern, den Plattformbetreiber zur Löschung auffordern oder rechtliche Schritte gegen die Person einleiten, die die Unwahrheiten verbreitet.
Sind Drohungen in sozialen Medien strafbar?
Ja, Drohungen sind nach § 241 StGB strafbar. Falls du bedroht wirst, solltest du Beweise sichern und gegebenenfalls eine Anzeige erstatten.
Wie kann ich mich vor Cybermobbing schützen?
Blockiere und melde Täter:innen, dokumentiere Beleidigungen oder Bedrohungen und ziehe juristische Schritte in Betracht, falls das Mobbing anhält.
Was kann ich tun, wenn meine Inhalte ohne Erlaubnis verwendet werden?
Du hast das Recht, eine Urheberrechtsverletzung zu melden und eine Entfernung oder Entschädigung zu fordern. Melde dich bei uns, wir helfen dir.