Mit dem Inkrafttreten der neuen Grenzwerte für Cannabis im Straßenverkehr wird eine endlich eine Veränderung im Umgang mit Cannabis und Verkehrssicherheit geregelt.
Ab heute gilt ein Grenzwert von 3,5 Nanogramm Tetrahydrocannabinol (THC) pro Milliliter Blutserum, ähnlich der 0,5-Promille-Grenze für Alkohol.
Damit ist zumindest eine präzisere Unterscheidung zwischen gelegentlichem Konsum und Beeinträchtigung durch Cannabis im Straßenverkehr möglich.
Für Autofahrer bedeutet dies, dass der Konsum von Cannabis besser reguliert wird, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Bislang drohten schon beim grundsätzlichen Nachweis von THC juristische Folgen. Es wird jedoch weiterhin betont, dass das Fahren unter dem Einfluss von Cannabis, insbesondere wenn die Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt ist, streng geahndet wird.
Wer zukünftig mit mindestens 3,5 Nanogramm je Milliliter Blut unterwegs ist, riskiert 500 Euro Bußgeld und einen Monat Fahrverbot. Wurde dazu im „Mischkonsum“ z.B. noch Alkohol getrunken, drohen in der Regel 1.000 Euro.
Als ein großer Unsicherheitsfaktor bleibt hierbei, dass Konsumenten, die häufig oder regelmäßig Gras rauchen, noch Tage später Reste von THC im Körper haben, obwohl sie nichts davon merken.
Detailliertere Regelungen bzw. Auslegungen der neuen Rechtslage wird es zukünftig wohl erst durch Gerichtsurteile geben.
Für Fahranfänger in der (zweijährigen) Probezeit sowie für unter 21-Jährige sind die Bestimmungen noch strenger. Wie bei Alkoholkonsum gilt für sie ein vollständiges Cannabis-Verbot, die Grenze von 3,5 Nanogramm gilt hierbei nicht und Verstöße können, neben ggfs. weiteren Konsequenzen, in der Regel 250 Euro kosten.
Unterstützung durch unsere Kanzlei
Die Einführung neuer Grenzwerte bringt für Autofahrer leider auch (bleibende) Unsicherheiten mit sich. So stellt sich die Frage, wie dieser Grenzwert in der Praxis angewendet wird und welche konkreten rechtlichen Konsequenzen sich aus einem Verstoß ergeben können.
Unsere Kanzlei steht Ihnen hier mit juristischer Expertise zur Seite. Wir beraten Sie umfassend über die rechtlichen Rahmenbedingungen und vertreten Sie kompetent, sollte es zu einer Auseinandersetzung im Zusammenhang mit dem neuen Grenzwert kommen.
Ob es um die Verteidigung in einem Bußgeldverfahren, die Anfechtung von Führerscheinentzügen oder die Beratung bei Unsicherheiten rund um den Cannabis-Grenzwert geht – wir sind Ihr verlässlicher Partner. Unser erfahrenes Team kennt die aktuellen Entwicklungen im Verkehrsrecht und setzen sich für Ihre Rechte ein. Nutzen Sie unser Fachwissen, um mögliche rechtliche Fallstricke zu umgehen und Ihre Mobilität zu bewahren.
Die neuen Grenzwerte für Cannabis im Straßenverkehr bedeuten einen wichtigen Schritt in Richtung klarer Regelungen und größerer Rechtssicherheit für Autofahrer. Dennoch bleiben viele Fragen offen, die eine fundierte rechtliche Beratung erfordern. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, um Ihre rechtlichen Anliegen bestmöglich zu klären und Ihre Interessen zu schützen.
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Gründungspaket für Anbauvereinigungen als e.V. (CSCs) – anwaltliche Dokumentensammlung
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