#

zur Blogübersicht

Mein Account wurde gesperrt: Was machen für schnelle Hilfe?!

Apr. 28, 2025

Influencerin mit Smartphone

Stell dir vor, du öffnest morgens TikTok, Instagram oder Twitch – und plötzlich ist dein geliebter Social-Media-Account gesperrt.

Kein Zugriff mehr auf deine Inhalte, deine Community oder deine Einnahmen.

Für Influencerinnen, Streamerinnen und Content-Creator*innen ist das der absolute Albtraum.

Du fragst dich:

Warum ist mein Account gesperrt worden, was habe ich falsch gemacht und vor allem – wie bekomme ich ihn zurück?

Keine Sorge:

In diesem Artikel erkläre ich dir professionell, aber persönlich, was hinter Account-Sperrungen steckt, welche Rechte du hast und wie wir als erfahrene Anwälte für Influencer dir helfen können, dein Profil wiederherzustellen.

Also, atme tief durch: Wir finden einen Weg aus der Sperre!

 

Mögliche Gründe: Warum wurde dein Social-Media-Account gesperrt?

 

Community-Richtlinien-Verstoß:

Der häufigste Grund für eine Account-Sperrung / Plattformsperre ist ein Verstoß gegen die Community Guidelines der Plattform.

Das kann vieles sein – von Hassrede oder Mobbing über Nacktheit und sexuelle Inhalte bis hin zu Gewalt, extremistischen Äußerungen oder Verstößen gegen den Jugendschutz.

Oft reichen schon einzelne problematische Posts oder Livestream-Momente, um einen Alarm auszulösen.

Beispiel:

Auf TikTok kann das Zeigen gefährlicher Challenges oder das Verwenden bestimmter Wörter zur Sperre führen, auf Instagram etwa das Posten von Bildern, die als anstößig gemeldet werden.

 

Urheberrechtsverletzungen:

Urheberrecht auf Social Media ist ein großes Thema.

Wenn du geschützte Musik, Videos oder Bilder ohne Erlaubnis verwendest, riskierst du eine Sperrung.

Viele Plattformen reagieren strikt auf DMCA-Meldungen (etwa YouTube und Twitch bei Musik im Livestream).

Drei Copyright-Strikes auf YouTube können zum Account-Bann führen.

Auch TikTok sperrt Videos oder Konten, wenn z.B. im Hintergrund Musik läuft, für die du keine Lizenz hast.

Urheberrechtliche Fallstricke lauern überall – als Creator*in musst du aufpassen, nicht unwissentlich Content von anderen zu klauen.

Übrigens schützt das Argument “Alle machen das” nicht: Rechtlich bleibt es ein Verstoß.

Mehr Infos dazu hier:

Urheberrecht – Ein umfassender Überblick

Influencer – TikTok & Shop: Urheberrecht und Regeln zum geistigen Eigentum richtig umsetzen

 

Markenrechts- und Persönlichkeitsverletzungen:

Nutzt du einen Namen oder eine Marke, die jemand anderem gehört? Oder trittst du als jemand auf, der du nicht bist?

Markenrecht in Social Media spielt eine Rolle, wenn z.B. dein Account-Name eine eingetragene Marke verletzt.

Unternehmen können bei Plattformen durchsetzen, dass solche Accounts gesperrt werden.

Auch Identitätsdiebstahl (etwa jemand gibt sich als bekannter Influencerin aus) führt zur Sperre. Und wenn du die Persönlichkeitsrechte anderer verletzt – z.B. private Fotos veröffentlichst oder Leute ohne Erlaubnis filmst – kann das ebenfalls dein Konto in Gefahr bringen.

Datenschutzverstöße sind besonders im Livestream kritisch: Zeigst du z.B. personenbezogene Daten oder streamst ungefragt fremde Personen, verstößt du gegen Datenschutz (Stichwort Datenschutz im Livestream) und riskierst Sanktionen.

Mehr Infos hier:

Influencer / Streamer-Guide: rechtssicher Livestreamen und rechtliche Stolperfallen vermeiden

 

Vermeintlicher Betrug oder Spam:

Manchmal werden Accounts auch wegen ungewöhnlicher Aktivitäten automatisch gesperrt.

Zum Beispiel, wenn ein Algorithmus Betrugsverdacht schöpft – etwa durch massenhaftes Liken/Abonnieren, den Kauf von Followern oder sich häufende Login-Versuche (was auf einen Hack hindeuten könnte).

Plattformen wie Instagram und Facebook sperren dann vorsorglich.

Auch Spam-Filter können zuschlagen, wenn du z.B. sehr häufig die gleichen Kommentare postest oder als Bot wahrgenommen wirst.

In den meisten Fällen kannst du solche Sperren klären, indem du deine Identität bestätigst. Dennoch sorgt eine solche TikTok- oder Instagram-Sperrung erstmal für Schreckmomente.

 

Unklare Fälle:

Ärgerlich sind Sperren, bei denen du den Grund nicht erfährst.

Vielleicht hast du gegen undurchsichtige Regeln verstoßen oder es liegt ein Fehler vor.

Gerade bei automatischen Prüfungen kommt es vor, dass Accounts irrtümlich gesperrt werden.

Du siehst dann nur eine Standardmeldung à la „Account wegen Verstoßes gegen die Richtlinien gesperrt“, ohne konkrete Details.

Frust pur!

„Häufig wissen die Betroffenen gar nicht genau, welcher Verstoß ihnen vorgeworfen wird und die Plattformen nennen meist nur vage Gründe oder Standardsätze.“

In solchen Fällen heißt es:

Ruhe bewahren – und die nächsten Schritte planen, um deinen Account zurückzubekommen.

(Kleiner Tipp am Rande: Hast du eine E-Mail vom Plattformbetreiber bekommen? Dort stehen manchmal Hinweise auf den Grund der Sperre. Speichere alle Nachrichten und Screenshots – das hilft später bei Widerspruch oder rechtlichen Schritten.)

 

Risiken und Haftung: Welche Konsequenzen drohen Influencer*innen?

Eine Account-Sperrung ist nicht nur nervig, sie kann handfeste Risiken und Haftungsfragen mit sich bringen – gerade für professionelle Influencerinnen und Streamerinnen:

  • Einnahmeausfall & Vertragsbruch: Als Content-Creator*in verdienst du vielleicht Geld mit Werbeposts, Affiliate-Links oder dem Twitch-Partnerprogramm. Wird dein Account gesperrt, sind laufende Kooperationen gefährdet. Du kannst vertraglich zugesicherte Posts oder Streams nicht liefern – worst case drohen Vertragsstrafen oder das Ende der Partnerschaft. Eine Sperre zur falschen Zeit kann also finanziell schmerzhaft werden.
  • Verlust von Reichweite und Community: Deine Follower*innen sind dein Kapital. Jeder Tag, an dem dein TikTok- oder Instagram-Account gesperrt bleibt, bedeutet verlorene Interaktionen, sinkende Reichweite und enttäuschte Fans. Im Social-Media-Business ist Aufmerksamkeit harte Währung – und ein gesperrter Account ist, als würde man deinen Laden zusperren. Einige Follower wandern vielleicht ab, Kooperationspartner werden unsicher. Der Imageschaden kann enorm sein.
  • Haftung für Rechtsverstöße: Wurdest du wegen eines tatsächlichen Verstoßes gesperrt (z.B. Urheberrechtsverletzung, Verstoß gegen das Markenrecht oder Beleidigung), hörst das Problem nicht bei der Sperre auf. Zusätzlich können rechtliche Schritte auf dich zukommen: Abmahnungen von Rechteinhabern mit Forderungen auf Unterlassung und Schadenersatz, oder gar Bußgelder (etwa wenn die Datenschutzbehörde wegen eines Videos mit privaten Daten einschreitet). Auch Schleichwerbung – ungekennzeichnete Werbung – kann juristischen Ärger bringen. Hier gilt: Influencer*innen haften grundsätzlich für das, was sie posten. Wenn die Plattform dich sperrt, um Schlimmeres zu verhindern, könntest du dich dennoch separat verantworten müssen.
  • Keine Kontrolle über Inhalte: Bei Sperrung ist oft unklar, was mit deinen bereits geposteten Inhalten passiert. Bleiben sie online (für andere sichtbar) oder werden sie gelöscht? Im schlimmsten Fall verlierst du all deine mühsam erstellten Fotos, Videos, Streams und die dazugehörigen Kommentare. Wenn das dein Business ist, betrifft das dein geistiges Eigentum und Arbeitsnachweise. Ohne Zugriff kannst du nichts sichern oder archivieren – ein Alptraum, auch im Hinblick auf mögliche Beweise, falls du dich verteidigen willst.

Kurz gesagt:

Eine Account-Sperrung kann schnell existenziell werden.

„Für viele Influencer*innen steht bei einer Sperre viel auf dem Spiel – Reichweite, Einnahmen, Verträge. Das ist kein Bagatelldelikt, sondern kann deine Existenz bedrohen“

Umso wichtiger ist es, sich frühzeitig rechtlich abzusichern und im Ernstfall sofort richtig zu reagieren.

Anwaltliche_Hilfe

Account wiederherstellen: Deine rechtlichen Möglichkeiten mit anwaltlicher Hilfe

Dein Account ist gesperrt – was kannst du konkret tun, um ihn wiederzubekommen?

Zunächst: Keine Panik!

Auch wenn du dich gerade machtlos fühlst, gibt es Wege, die Sperrung anzufechten.

Als Anwälte für Influencer erleben wir solche Fälle regelmäßig und können dir bei der Account-Entsperrung zur Seite stehen.

Hier ein Überblick, wie du Schritt für Schritt vorgehst und wo juristische Unterstützung hilft:

 

Widerspruch bei der Plattform einlegen:

Fast alle großen Social-Media-Plattformen bieten einen offiziellen Widerspruchs- oder Appeal-Prozess an.

Nutze ihn!

Oft wird dir beim Einloggen bereits die Option gegeben, Einspruch gegen die Sperrung zu erheben.

Formuliere sachlich, dass du mit der Sperre nicht einverstanden bist, und frage nach konkreten Gründen. Bleib höflich und gib an, dass du die Richtlinien ernst nimmst.

Viele Sperren (gerade automatisierte) lassen sich so schon aus der Welt schaffen.

Wichtig:

Nutze die offiziellen Formulare von Instagram, TikTok, Facebook etc. – sie fragen meist nach Infos zur Person und zum Account. Fülle alles wahrheitsgemäß aus.

Es kann ein paar Tage dauern, bis du Antwort bekommst. Hab Geduld, aber bleib dran.

 

Anwaltliche Unterstützung suchen:

Wenn dein Einspruch ignoriert oder abgelehnt wird, oder wenn die Sperre offensichtlich ungerechtfertigt ist, solltest du rechtliche Hilfe in Betracht ziehen.

Ein Anwalt für Social-Media-Recht kann der Plattform ordentlich Druck machen.

Wir prüfen zuerst die Nutzungsbedingungen und die Umstände der Sperrung. Dann verfassen wir ein anwaltliches Schreiben an den Plattformbetreiber – juristisch fundiert und bestimmt im Ton.

Darin fordern wir die Entsperrung deines Accounts und verlangen eine Begründung für die Sperre.

Wusstest du, dass Plattformen in Deutschland Nutzer*innen nicht einfach sang- und klanglos aussperren dürfen?

Der Bundesgerichtshof hat 2021 klargestellt, dass Social-Media-Plattformen Accounts ihrer Mitglieder nicht grundlos und ohne vorherige Anhörung sperren dürfen​.

Diese Rechtsprechung ist inzwischen dank des EU-Digital Services Act (DSA) europaweit bindend​.

Du hast also ein Recht darauf, den Grund zu erfahren und dich zu verteidigen. Genau darauf pochen wir in unserem Schreiben.

Oft zeigt sich:

Mit einem anwaltlichen Schreiben wird dein Fall bei TikTok, Instagram und Co. ernster genommen – plötzlich bekommst du Antwort und die Chance, deinen Standpunkt darzulegen.

 

Rechtliche Schritte einleiten:

Bleibt die Plattform stur und rückt deinen Account nicht raus, kann der Gang zum Gericht der nächste Schritt sein.

In dringenden Fällen – etwa wenn dein Lebensunterhalt von dem Account abhängt – können wir schnell eine einstweilige Verfügung beantragen.

Das ist ein gerichtlicher Eilbeschluss, der bewirken kann, dass dein Account vorläufig wieder freigeschaltet wird, bis die Angelegenheit endgültig geklärt ist.

Natürlich prüfen Gerichte genau, ob die Sperre offensichtlich rechtswidrig war oder ob dein Interesse an der Nutzung das Interesse der Plattform an der Sperre überwiegt. Aber es gab bereits Fälle, in denen Influencer vor Gericht Erfolg hatten und ihre Konten zurückbekamen.

Wichtig: Vor Gericht berufen wir uns auf deine Vertragsrechte als Nutzer*in und auf die genannten BGH-Grundsätze. Die Plattform hat mit dir einen Nutzungsvertrag – sie darf ihn nicht nach Belieben einseitig pausieren, ohne dir Gehör zu geben. Außerdem argumentieren wir, dass bei willkürlichen Sperren Treuwidrigkeit vorliegt.

All das klingt trocken, zeigt der Plattform aber: Hier wehrt sich jemand mit juristischer Power.

 

Beschwerde bei der Aufsichtsbehörde:

Wusstest du, dass es in Deutschland sogar eine offizielle Beschwerdestelle für unfaire Account-Sperren gibt?

Im Zuge des DSA ist die Bundesnetzagentur Anlaufstelle, wenn große Plattformen (Facebook, Instagram, TikTok & Co.) gegen die neuen Regeln verstoßen.

Du kannst dort eine Beschwerde einreichen, wenn du denkst, dein Fall wurde nicht korrekt behandelt.

Auch dabei können wir dich unterstützen, indem wir deinen Fall sauber aufbereiten.

„Die Aussicht, Ärger mit der Aufsichtsbehörde zu bekommen, motiviert so manchen Plattformbetreiber zur schnellen Entsperrung!“

Neue Strategie, zweiter Anlauf:

Während die juristische Schiene läuft, beraten wir dich auch strategisch:
Lohnt es sich, vorübergehend einen Zweit-Account zu nutzen, um in Kontakt mit deinen Followern zu bleiben?

Wie kannst du öffentlich kommunizieren, dass dein Account unrechtmäßig gesperrt wurde – ohne die Plattform weiter zu verärgern?

Solche Entscheidungen wollen wohlüberlegt sein.

Wir stehen dir hier mit unserer Erfahrung zur Seite, damit du keine Fehler machst, die sich negativ auswirken könnten (z.B. gegen die AGB zu verstoßen, indem du einfach einen neuen Account erstellst, obwohl der alte noch gesperrt ist – Vorsicht, das könnte als Umgehung gewertet werden).

Du siehst: Du bist nicht machtlos!

„Man muss sich nicht alles von den Plattformen gefallen lassen.“

Du hast Rechte als Nutzerin, und wir setzen uns dafür ein, dass eine ungerechtfertigte Sperre nicht das letzte Wort bleibt.

Mit anwaltlicher Hilfe steigen die Chancen erheblich, dass dein gesperrter Account wiederhergestellt wird.

Viele unserer Mandantinnen konnten nach unserer Intervention ihre Profile schneller zurückbekommen, als es über den normalen Supportweg der Fall gewesen wäre.

 

Shadowbanning auf TikTok & Co.: Wenn dein Account unsichtbar wird

Neben der kompletten Sperrung gibt es noch ein fieses Phänomen: Shadowbanning.

Vielleicht hast du den Begriff schon gehört.

Beim Shadowban wird dein Account nicht offiziell gesperrt – du kannst theoretisch weiter posten – aber deine Inhalte werden heimlich benachteiligt.

Auf TikTok klagen viele Creator*innen über plötzlich einbrechende Views und Reichweite, ohne dass ein Verstoß vorliegt.

 Deine Videos landen dann nicht mehr auf der For You-Page, bei Instagram erscheinen deine Posts kaum noch im Feed deiner Follower.

Kurz: Du sprichst, aber keiner hört dir mehr zu.

 

Woran erkennst du ein Shadowbanning?

Typische Anzeichen sind drastisch sinkende Likes und Kommentare, obwohl du nichts an deinem Content geändert hast.

Neue Follower bleiben aus. Vielleicht sagen dir Fans, dass sie deine Beiträge gar nicht mehr sehen.

Offiziell bestätigen Plattformen selten, dass sie dich „shadowgebannt“ haben – es passiert im Verborgenen. Oft ist ein Shadowban zeitlich begrenzt (einige Tage oder Wochen), manchmal hält er aber auch länger an, wenn der Algorithmus dein Profil weiterhin für „problematisch“ hält.

 

Warum passiert das?

Shadowbanning ist eine Art stille Strafe oder Vorsichtsmaßnahme.

Zum Beispiel TikTok: Wer gegen Community-Richtlinien verstoßen hat, bekommt manchmal zunächst einen Shadowban, bevor es zu harten Maßnahmen kommt.

Auch kontroverse politische Inhalte oder eine Überflutung mit Hashtags können (laut Erfahrungen vieler Nutzer*innen) zu Shadowbans führen.

Für Plattformen ist das bequem: Sie müssen dich nicht offiziell sperren (und sich rechtfertigen), sondern drosseln einfach deine Reichweite.

 

Was kannst du dagegen tun?

Rechtlich ist Shadowbanning ein Graubereich.

Da es keine klare Mitteilung gibt, fehlt der „Angriffspunkt“.

Trotzdem bist du dem nicht völlig ausgeliefert:

  • In-App-Analyse: Prüfe, ob du vielleicht doch einen Richtlinienverstoß hattest. Manchmal erhältst du versteckte Hinweise, z.B. eine Verwarnung in den Account-Einstellungen. Entferne vorsichtshalber Inhalte, die heikel sein könnten, und halte dich strikt an die Regeln, damit der Algorithmus keinen Grund mehr hat, dich zu bremsen.

 

  • Kontakt zum Support suchen: Auch wenn es mühsam ist – schreibe den Support an und schildere den massiven Reichweitenverlust. Bitte um Prüfung, ob dein Account fälschlicherweise eingeschränkt wurde. Eine direkte Antwort ist selten, aber es gibt Fälle, wo nach einer Beschwerde der Shadowban aufgehoben wurde.

 

  • Anwaltliche Nachfrage: Hier kommen wir wieder ins Spiel. Wir können der Plattform schriftlich auf den Zahn fühlen. Transparenzpflichten der Anbieter nehmen zu – gerade durch EU-Recht. Wir fragen höflich aber bestimmt nach: „Gibt es Maßnahmen, die die Sichtbarkeit des Accounts von @deinname einschränken? Falls ja, auf welcher Basis?“ Zwar kann die Plattform antworten, dass interne Algorithmen Geschäftsgeheimnis seien, aber unser Schreiben zeigt: Du lässt dich nicht einfach still marginalisieren. In einigen Fällen lenken Anbieter ein und überprüfen den Account nochmals manuell.

 

  • Öffentlicher Druck: Als Influencer*in hast du (je nach Größe) auch eine Stimme in der Öffentlichkeit. Einige Creators sprechen auf anderen Kanälen oder Plattformen offen über vermutetes Shadowbanning, was Druck auf Unternehmen ausüben kann, fair zu handeln. Das sollte man aber vorsichtig tun und besser mit rechtlicher Beratung, um keine AGB zu verletzen oder sich angreifbar zu machen.

Shadowbanning ist frustrierend, weil es sich wie ein unsichtbares Gefängnis anfühlt.

Rechtsanwalt Wetzel weiß:

„Shadowbanning ist besonders perfide, weil man es schwer nachweisen kann. Trotzdem muss man es nicht einfach hinnehmen. Wir können zumindest versuchen, von der Plattform Transparenz einzufordern – und oft merkt das System dann, dass der oder die Betroffene genau hinschaut.“

Im Klartext: Gib nicht auf, wenn du glaubst, zu Unrecht auf die stille Bank geschoben worden zu sein. Hol dir im Zweifel Rat, um aus dem Schatten wieder herauszutreten.

 

Urheberrecht im Netz: Fallstricke bei Musik und Inhalten

Kaum etwas ist in Social Media so allgegenwärtig und gleichzeitig so oft rechtswidrig genutzt wie Musik und urheberrechtlich geschützte Inhalte.

Als Creator*in hast du es sicher schon erlebt: Du lädst ein Video mit deinem Lieblingssong hoch, und prompt wird es stumm geschaltet oder komplett entfernt.

Im schlimmsten Fall erhältst du einen Strike oder dein TikTok-Account wird gesperrt.

Urheberrecht in Social Media – dieses Thema solltest du ernst nehmen, um Sperren und Abmahnungen zu vermeiden.

 

Musik in Videos und Livestreams:

Plattformen wie TikTok und Instagram haben oft Bibliotheken mit lizenzierten Songs.

Wenn du jedoch einen Chart-Hit nutzt, der nicht freigegeben ist, verletzt du das Urheberrecht des Musikers bzw. Labels. Die Algorithmen erkennen das heutzutage sekundenschnell.

Auf TikTok führt das meist zu einer Löschung oder Stummschaltung des Clips.

Auf YouTube und Twitch greifen die Content-ID-Scanner oder DMCA-Beschwerden der Rechteinhaber: Dein Video wird gesperrt und du bekommst einen Verwarnung. Wiederholt sich das, droht die vollständige Kontosperrung.

Merke:

Nur weil „alle anderen“ einen Song nutzen, heißt das nicht, dass es erlaubt ist – manchmal dauert es nur, bis es auffällt. Also im Zweifel: Verwende nur Musik, für die du eine Lizenz hast oder die ausdrücklich freigegeben ist (z.B. durch die Plattform oder als GEMA-freie Musik).

 

Videos, Bilder und Texte:

Auch hier gilt: Fremden Content nicht ungefragt verwenden!

Ein Ausschnitt aus einem Film, ein Meme-Foto aus Google oder ein fremder Blogtext – alles ist urheberrechtlich geschützt. Selbst wenn du den die Urheberin nennst, reicht das rechtlich nicht.

Ohne Erlaubnis droht eine Abmahnung.

Viele Influencer*innen haben schon Post von Anwälten bekommen, weil sie z.B. ein Foto in ihrer Insta-Story geteilt haben, das sie „irgendwo im Netz gefunden“ haben.

Solche Urheberrechtsverletzungen auf Social Media können neben der Account-Sperrung auch Geld kosten: Abmahnkosten und Schadensersatzforderungen können mehrere hundert bis tausend Euro betragen.

 

Live-Streaming-Fallen:

Im Livestream hast du weniger Kontrolle – gerade Plattformen wie TikTok, Twitch oder YouTube Live sind da riskant.

Läuft im Hintergrund die Wohnungsmusik oder zeigst du kurz ein Video, kann das schon einen Strike bedeuten.

Bei Twitch gingen in den letzten Jahren einige Bans durch die Presse, wo Streamer wegen ein paar Sekunden eines Songs im Stream temporär gebannt wurden.

Achte also auch im Livestream auf die Umgebung: Lieber Musik von lizenzierten Quellen (Twitch z.B. bietet eine Soundtrack-Library) und keine urheberrechtlich bedenklichen Inhalte im Screen.

 

Was tun bei einer urheberrechtlichen Abmahnung oder Sperre?

Wenn dein Account wegen Urheberrechtsverstößen gesperrt wurde, ist die Vorgehensweise ähnlich wie oben beschrieben:

Widerspruch einlegen, ggf. Anwalt einschalten.

Zusätzlich musst du aber die Abmahnung beachten, falls du eine bekommen hast.

Unterschreib nicht vorschnell irgendetwas (wie eine Unterlassungserklärung), sondern lass dich beraten.

Vielleicht war die Nutzung deines Inhalts doch erlaubt (z.B. Zitatrecht, Parodie etc.), oder die Forderungen sind überzogen.

Wir als Kanzlei prüfen das und helfen, Schaden zu begrenzen. Oft lässt sich in Verhandlungen eine Lösung finden (z.B. nachträgliche Lizenzierung oder geringere Zahlung), sodass du mit einem blauen Auge davonkommst und dein Account wieder frei geschaltet wird.

Abschließend unser Rat:

Urheberrechtliche Compliance ist Teil der Content-Creator-Professionalität.
Schaff dir einen Grundstock an erlaubten Medien (Musik, Bilder) oder arbeite mit Plattform-Angeboten. Dann musst du weniger Angst vor Sperren haben.

RA Marcel Wetzel rät: „Bei der Nutzung von Musik und Videos gilt: Im Zweifel lieber die Finger davon lassen, wenn man keine Rechte daran hat. Eine Sperrung oder Abmahnung wegen Urheberrechtsverletzung kann nicht nur den Account killen, sondern auch richtig teuer werden.“ Wenn du unsicher bist, zieh lieber jemanden zu Rate – so bleibt deine Kreativität auf der sicheren Seite.

Mehr Infos hier:

Influencer / Streamer-Guide: rechtssicher Livestreamen und rechtliche Stolperfallen vermeiden

Urheberrecht – Ein umfassender Überblick

Influencer – TikTok & Shop: Urheberrecht und Regeln zum geistigen Eigentum richtig umsetzen

Copyright

Markenrecht und Namen: Schütze deine Marke und Ideen

Als Influencer*in bist du selbst eine Marke.

Dein Name, dein Logo, dein Wiedererkennungswert – all das ist schützenswert.

Gleichzeitig musst du aufpassen, keine fremden Markenrechte zu verletzen.

Markenrecht in Social Media bedeutet zweierlei: Defensive und offensive Strategien, um deinen Namen reinzuhalten.

 

Verletze keine fremden Marken:

Wählst du einen Künstlernamen oder Usernamen, checke unbedingt, ob es diesen vielleicht schon als eingetragene Marke gibt.

Beispiel: Du nennst dich „CocaColaFan“ – schlechte Idee, hier hält Coca-Cola die Markenrechte und könnte deinen Account dichtmachen lassen. Auch Begriffe wie „Olympia“ oder geschützte Firmennamen solltest du meiden, wenn du daraus einen Kanalnamen basteln willst.

Selbst Hashtags können kritisch sein, wenn du sie kommerziell nutzt und sie markenrechtlich geschützt sind. Die meisten Plattformen reagieren auf Markenbeschwerden empfindlich: Im Zweifel wird der Account wegen Markenrechtsverletzung gesperrt oder der Name zwangsgeändert.

Also: besser vorher recherchieren oder beraten lassen, bevor man aus Versehen in die Markenfalle tappt.

 

Schütze deine eigene Marke:

Hast du dir über Jahre einen Namen gemacht, z.B. als Instagram-Influencerin mit einem bestimmten Pseudonym?

Dann denk darüber nach, diesen Namen als Marke eintragen zu lassen!

Ein Markenschutz beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) oder EUIPO gibt dir handfeste Rechte.

Du kannst damit gegen Nachahmer vorgehen, die einen ähnlichen Namen nutzen um von deinem Ruhm zu profitieren.

Gerade wenn du Merchandise verkaufen oder deinen Namen für andere Geschäfte nutzen möchtest, ist eine eingetragene Marke Gold wert.

Achtung: Die Anmeldung muss sorgfältig erfolgen (welche Klassen, welches Gebiet etc.), sonst bringt sie wenig – hier hilft dir eine Anwältin für Markenrecht (jap, wir…)

 

Geschäftsideen und Inhalte schützen:

Neben dem Namen gibt es oft kreative Formate oder Ideen, die deinen Channel ausmachen.

Einen allgemeinen Inhalt oder eine Idee an sich kann man rechtlich zwar schwer schützen (Ideen an sich sind frei). Aber die konkrete Ausarbeitung – z.B. deine selbst designten Grafiken, dein eigener Jingle, dein Slogan – genießt durchaus Schutz als geistiges Eigentum (Urheberrecht, oder Designrecht, je nachdem).

Wenn ein Konkurrent das dreist kopiert, kannst du dich wehren.

Auch hier hilft es, frühzeitig Beweise zu sichern (Dateien, Entwürfe, ggf. Hinterlegung beim Notar, um einen Zeitstempel zu haben).

Im Zweifel stehen wir dir zur Seite, um deine Content-Ideen zu verteidigen. Zudem beraten wir, wie du in Kooperationen (z.B. wenn du mit anderen Creator*innen ein Projekt startest) vertraglich absicherst, dass niemand deine gemeinsamen Ideen einfach alleine weiterverwertet.

 

Domain- und Name-Grabbing:

Ein Problem, das größere Influencer*innen kennen: Irgendwer sichert sich deinen Namen als Domain oder auf einer neuen Plattform, um später vielleicht Geld dafür zu verlangen oder dich zu impersonifizieren.

Mit einer Marke oder zumindest nachweislicher Bekanntheit kannst du hier effektiv vorgehen.

Plattformen und Registrare haben Verfahren für Namensrechtsverletzungen, die wir nutzen können, um solche Squatter zu stoppen.

Kurzum: Kümmere dich um Markenschutz und Namenrechte, bevor es zum Problem wird.

„Der Name und die Marke eines Influencers sind Teil seines Kapitals. Wir empfehlen deshalb, frühzeitig Markenschutz zu beantragen, bevor es jemand anderes tut.“

So kannst du mit Stolz unter deinem Namen wachsen, ohne ständig über die Schulter schauen zu müssen, ob dir wer die Show stiehlt.

Mehr Infos hier:

Influencer: Content-Klau und Ideen-Diebstahl – Wie du deine kreativen Inhalte rechtlich schützen kannst

Sicherheit für Influencer:innen: Künstlername eintragen lassen und als Marke schützen

 

Wie wir dich unterstützen: Kanzlei Wetzel an deiner Seite

Nach all den Infos fragst du dich vielleicht: Wie kann mir konkret ein Anwalt helfen?

Genau hier kommen wir – die Kanzlei Wetzel – ins Spiel.

Als erfahrene Anwälte für Medienrecht, Markenrecht, Urheberrecht und Datenschutz kennen wir die typischen Probleme von Influencerinnen und Content-Creatorinnen in- und auswendig.

Unsere Devise lautet:

Prävention ist besser als Krisenmanagement, aber wenn die Krise da ist, kämpfen wir engagiert für deine Rechte!

 

Langjährige Erfahrung:

Seit über einem Jahrzehnt sind wir im Bereich Social Media und Online-Recht tätig. Die Rechtsanwaltskanzlei Wetzel hat unzählige Fälle betreut, in denen es um gesperrte Accounts, gelöschte Inhalte oder Streit mit Plattformbetreibern ging. Diese Erfahrung ist Gold wert – wir wissen, wie die großen Plattformen ticken und welche Knöpfe man drücken muss, um Gehör zu finden.

Ob es ein Shadowbanning auf TikTok, eine plötzliche Instagram-Sperrung oder Probleme mit dem Twitch-Livestream wegen angeblicher Verstöße sind – wahrscheinlich hatten wir einen ähnlichen Fall schon einmal auf dem Tisch.

 

Rechtsdurchsetzung und Verhandlung:

Wir verstehen uns als deine Interessenvertreter gegenüber den Plattformen.

Das beginnt oft mit außergerichtlichen Schritten: Wir kontaktieren die Rechtsabteilung von TikTok, Instagram & Co. (ja, die gibt es) direkt, auf juristischer Augenhöhe.

Eine anwaltliche Anfrage zeigt dem Betreiber, dass es ernst ist.

Sollte das nicht fruchten, scheuen wir uns nicht, den Rechtsweg zu beschreiten – vom deutschen Gerichtsbeschluss bis hin zu international koordinierten Verfahren, falls nötig.

Dabei behalten wir stets dein Ziel im Auge: dein Account soll schnellstmöglich wieder online sein und du möchtest in Ruhe weiterarbeiten können.

 

Strategische Beratung & Compliance:

Idealerweise kommst du schon vor größeren Problemen zu uns – dann können wir gemeinsam Strategien entwickeln, wie du Risiken minimierst.

Wir schulen und beraten Influencer*innen in Sachen Compliance: Was darf man posten, wo muss man aufpassen? Wie kennzeichne ich Werbung richtig, um Schleichwerbung und Abmahnungen zu vermeiden? Welche Musik darf ich nutzen?

Lieber jetzt klare Antworten finden, als später eine Sperre riskieren.

Unsere Kanzlei bietet wöchentliche Influencer-News (auf https://wetzel.berlin/blog/ ) und individuelle Beratungen an, damit du rechtssicher durch den Social-Media-Dschungel kommst.

Dazu gehört auch Datenschutz-Beratung: Wenn du z.B. einen eigenen Online-Shop zum Merch-Verkauf betreibst oder Newsletter an Fans verschickst, müssen DSGVO & Co. beachtet werden. So etwas haben wir drauf.

 

Schutz deiner Inhalte:

Wenn andere deine Videos klauen oder jemand einen Fake-Account unter deinem Namen betreibt, werden wir ebenfalls für dich aktiv.

Content-Klau und Identitätsdiebstahl sind leider verbreitet.

Wir setzen deine Urheberrechte und Markenrechte durch – notfalls mit der vollen Härte des Gesetzes.

Das heißt: Abmahnungen an die Diebe, Meldungen an die Plattform (die in solchen Fällen meist kooperativ ist, wenn ein Anwalt einschaltet) und wenn nötig einstweilige Verfügungen.

Unsere Erfolgsquote ist hoch, weil wir genau wissen, welche Ansprüche dir zustehen und wie man sie durchsetzt.

 

Nah an der Community:

Wir bei Kanzlei Wetzel sind keine weltfremden Paragraphenreiter.

Uns macht die Zusammenarbeit mit Kreativen Spaß. Wir verfolgen selbst die Social-Media-Trends, kennen TikTok-Challenges, Twitch-Kultur und Instagram-Updates.

Dieses Verständnis hilft uns, dich persönlich und auf Augenhöhe zu betreuen.

Du kannst uns jederzeit fragen, wenn dir etwas unklar ist:

„Wir reden Klartext, nicht Juristendeutsch.“

Und wir wissen, dass in der Influencer-Welt schnelle Reaktionen zählen: Wenn dein Account gesperrt wurde, muss oft binnen Stunden etwas passieren, sonst verlierst du Follower oder Deals. Darauf sind wir eingestellt.

Zum Schluss: Du bist nicht allein.

Egal ob „Hilfe, mein Social Media Account wurde gesperrt!“ oder „Wie schütze ich mich vor Abmahnungen?“ – wir sind für dich da.

Unsere Kanzlei hat bereits zahlreichen Influencerinnen, YouTubern, Streamern und Unternehmerinnen geholfen, ihre digitale Präsenz zu verteidigen.

Mit fundiertem juristischen Know-how und echter Leidenschaft für die Sache setzen wir uns dafür ein, dass deine Kreativität nicht durch ungerechte Sperren oder rechtliche Fallstricke ausgebremst wird.

 

FAQ: Hilfe bei gesperrtem Social-Media-Account

Warum sperren Social-Media-Plattformen überhaupt Accounts?

Plattformen wie TikTok, Instagram, Twitch & Co. wollen ihre Community sauber und sicher halten. Sie sperren Accounts bei Verstößen gegen ihre Community-Richtlinien – z.B. wegen beleidigender Inhalte, Nacktbildern, Gewalt, Terrorpropaganda, Mobbing oder ähnlichem. Auch Urheberrechtsverletzungen (Musik, Videos) führen oft zur Sperre, ebenso Markenrechtsprobleme, Datenschutzverstöße oder Sicherheitsgründe (etwa wenn der Verdacht besteht, ein Account wurde gehackt oder für Spam missbraucht). Manchmal erfolgt eine Sperrung auch aus Versehen durch automatisierte Filter. Kurz: Gesperrt wird, wenn der Account gegen Regeln verstößt oder die Plattform das zumindest annimmt.

Mein TikTok-/Instagram-Account wurde ohne Vorwarnung gesperrt – was soll ich als Erstes tun?

Atme erst mal durch und verfalle nicht in Panik. Gehe dann folgendermaßen vor:

Infos sammeln: Lies die Mitteilung der Plattform genau. Steht dort ein Grund oder ein Hinweis auf die Dauer der Sperre? Hast du eine E-Mail dazu bekommen?

App oder Support checken: Oft kannst du direkt in der App auf „Widerspruch einlegen“ klicken. Nutze das und schreibe, dass du die Sperre für einen Irrtum hältst (sofern du dir keiner Schuld bewusst bist) und um Aufklärung bittest.

Kontaktiere den Support: Falls es keine schnelle Widerspruchsmöglichkeit gibt, suche im Hilfebereich nach „Konto gesperrt“ – viele Plattformen haben Formulare (z.B. Instagram: „Kein Zugriff auf Konto“-Formular). Sende dort deine Anfrage.

Beweise sichern: Mache Screenshots von allem (Benachrichtigungen, E-Mails, deinem Profil, falls noch sichtbar). 5. Freunde/Kontakte fragen: Manchmal wissen andere Creator oder dein Netzwerk, ob gerade ein generelles Problem vorliegt (gab es z.B. einen massenhaften Bann wegen eines Bugs?).

Wenn nichts passiert: in den nächsten Tagen – ziehe professionelle Hilfe in Betracht. Wir können zum Beispiel schnell herausfinden, was los ist, und uns mit der Plattform in Verbindung setzen.

Wie lege ich Widerspruch gegen eine Kontosperrung ein?

In der Regel über die Plattform selbst. Bei Instagram und Facebook gibt es offizielle Formulare für den Einspruch. Bei TikTok kannst du innerhalb der App über „Berufung einlegen“ reagieren, wenn ein Inhalt entfernt oder der Account eingeschränkt wurde.

Wichtig ist, im Widerspruch sachlich zu erklären, warum die Sperrung ungerechtfertigt ist oder dass du dir keiner Verletzung bewusst bist. Frage nach einer konkreten Begründung. Halte dich kurz, aber bestimmt. Falls du bereits einen konkreten Verdacht hast (z.B. „Mein Account wurde fälschlich für Spam gehalten, weil ich in kurzer Zeit vielen Accounts gefolgt bin“), erkläre das. Nachdem du den Widerspruch abgeschickt hast, heißt es warten – je nach Plattform dauert es von ein paar Stunden bis zu zwei Wochen, bis jemand antwortet. Nutze in der Zwischenzeit keine aggressiven weiteren Anfragen, das könnte eher schaden. Wenn die Sperre ein Versehen war, wird dein Account oft automatisch binnen einiger Tage wieder freigegeben.

Wie lange dauert eine Sperrung?

Das hängt vom Einzelfall ab.

Temporäre Sperren dauern oft 24 Stunden, 3 Tage, 7 Tage oder 30 Tage – je nach Schwere des Verstoßes.

Beispielsweise kann TikTok dich für 1 Woche vom Posten ausschließen, wenn du gegen Community-Regeln verstoßen hast, aber danach geht’s automatisch weiter.

Permanente Sperre bedeutet, dein Account bleibt gesperrt, bis du etwas unternimmst (Widerspruch einlegst und Erfolg hast) – oder für immer, falls die Plattform bei ihrer Entscheidung bleibt. Einige Plattformen (wie Facebook) sprechen auch von „vorübergehender Sperre“, meinen aber: bis auf Weiteres gesperrt. Wenn du nichts tust, bleibt der Account dann eben ewig dicht. Darum: immer aktiv werden und nachhaken. In den Sperr-Benachrichtigungen steht manchmal schon eine Dauer („Dein Konto ist bis zum 01.10.20XX gesperrt“). Ist das angegeben, kannst du meist einfach die Frist abwarten.

Ist keine Dauer genannt, musst du davon ausgehen, dass ohne Widerspruch nichts passiert.

Was ist der Unterschied zwischen einer vorübergehenden Sperre und einem permanenten Bann?

Eine vorübergehende Sperre (Temporär-Bann) ist zeitlich befristet – dein Account oder gewisse Funktionen (Posten, Live gehen) sind nur für einen bestimmten Zeitraum deaktiviert. Danach hast du automatisch wieder vollen Zugriff.

Oft verhängen Plattformen solche temporären Sperren als „Gelbe Karte“, um dich zu ermahnen.

Ein permanenter Bann hingegen ist unbefristet. Dein Account wurde sozusagen gelöscht oder endgültig stillgelegt, weil die Plattform einen schweren oder wiederholten Verstoß sieht. Du kannst dich dann nicht einfach wieder einloggen, sondern brauchst eine erfolgreiche Einspruch- oder Kulanzentscheidung, um zurückzukommen.

Bei einem Permabann steht meist so etwas wie „Dein Konto wurde dauerhaft gesperrt“. Hier ist die Dringlichkeit groß, rasch mit Widerspruch oder anwaltlicher Hilfe tätig zu werden, wenn du das nicht akzeptieren willst.

Was genau bedeutet Shadowbanning?

Shadowbanning ist eine inoffizielle Maßnahme, bei der dein Konto oder bestimmte Inhalte quasi „im Schatten“ verschwinden, ohne dass du eine formelle Sperrmitteilung bekommst.

Du kannst weiterhin posten und kommentieren, aber die Plattform schränkt die Sichtbarkeit deiner Beiträge stark ein. Neue Leute finden dich kaum noch, bestehende Follower sehen deine Posts eventuell nicht mehr im Feed, und du tauchst nicht mehr in Hashtag-Ergebnissen oder Empfehlungsfeeds auf.

Es ist, als wärst du unsichtbar gemacht worden, ohne dass es nach außen auffällt. Das Wort kommt von „Shadow“ (Schatten) und „Ban“ (Verbannung). Viele Creator vermuten einen Shadowban, wenn ihre Zahlen abrupt einbrechen. Allerdings geben Plattformen selten zu, dass sie Shadowbanning betreiben – es bleibt also oft eine Vermutung, basierend auf Indizien.

Warum werde ich shadowgebannt und was kann ich dagegen tun?

Gründe für einen Shadowban können ähnlich sein wie für eine echte Sperre: vielleicht hast du gegen Regeln verstoßen, aber (noch) nicht so gravierend, dass man dich sperrt.

Beispiele: Du hast innerhalb kurzer Zeit sehr vielen Accounts gefolgt oder entfolgt (das sieht nach Bot-Verhalten aus), kontroverse Inhalte gepostet, oder es gab viele Beschwerden über dich.

Manchmal scheint schon die Nutzung bestimmter Hashtags oder Musik, die das System als problematisch einstuft, einen Shadowban auszulösen.

Was tun? Zuerst die eigenen Inhalte prüfen und ggf. „aufräumen“. Dann kannst du – auch wenn es frustig ist – ein paar Tage Pause machen mit Posten. Oft heben sich Shadowbans nach einiger Zeit von selbst auf, wenn kein weiterer Verstoß folgt. Weiterhin könntest du den Support kontaktieren (auch wenn der selten konkret hilft).

Wenn du glaubst, völlig unrechtmäßig betroffen zu sein, zieh einen Anwalt hinzu: Wir können versuchen, Transparenz zu schaffen (siehe oben im Artikel). Leider gibt es keine Garantie, einen Shadowban sofort zu lösen – es ist viel Try-and-Error.

Wichtig: Keine wilden Aktionen starten (neuen Account erstellen und alten löschen oder sowas), das könnte mehr schaden. Geduld und sauberes Verhalten sind oft der einzige Weg aus dem Schatten.

Dürfen Plattformen mein Konto einfach so sperren? Habe ich als Nutzer*in keine Rechte?

Du hast definitiv Rechte!

Auch wenn du bei TikTok, Instagram und anderen „zu Gast“ bist und deren Regeln akzeptiert hast, bist du nicht rechtlos.

 In Deutschland hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass eine Konto-Sperrung nicht willkürlich erfolgen darf​. Die Plattform muss einen sachlichen Grund haben und dir Gelegenheit geben, dich dazu zu äußern, bevor sie dich endgültig rauskickt. Seit 2024 gilt das durch den Digital Services Act auch EU-weit so.

Heißt: Wenn dein Account gesperrt wird, musst du zumindest eine Begründung erhalten und die Chance auf Widerspruch haben. Einfach-so-Sperren „weil wir Lust dazu haben“ sind unzulässig. In der Praxis geben Plattformen leider oft nur allgemeine Gründe an. Aber genau da kann man ansetzen und zur Not juristisch Druck machen, dass sie eine Sperre überprüfen.

Dein Nutzungsverhältnis mit der Plattform ist zivilrechtlich ein Vertrag – und einseitige Vertragskündigungen ohne Anlass sind nicht ok. Natürlich: Wenn du wirklich grob gegen die Regeln verstößt, dürfen sie dich sperren. Aber eben nicht ohne Verfahren und Kommunikation.

Lohnt es sich, einen Anwalt einzuschalten? Was kann der tun, was ich nicht selbst kann?

Ein Anwalt kann vor allem eines: mehr Gewicht in die Waagschale legen.

Wenn du als Einzelperson dem Support schreibst, bekommst du vielleicht Textbausteine zurück.

Ein Anwalt schreibt direkt an die Rechtsabteilung oder Geschäftsführung, in rechtlicher Sprache, und verweist auf Gesetze und Urteile.

Das wird ernster genommen.

Zudem kennt ein Anwalt die Tricks und Kniffe: Welche Argumente ziehen? Welche Fristen müssen beachtet werden? Wie formuliert man einen Antrag auf einstweilige Verfügung?

Das kann die Durchschnittsnutzerin kaum wissen. Wir haben auch Einblick in die Plattform-Regularien und wissen, wo diese vielleicht selbst rechtlich angreifbar sind.

Kurzum: Wenn dein Account für dich wichtig ist und du alleine nicht weiterkommst, lohnt es sich in den meisten Fällen, einen Anwalt einzuschalten. Viele Sperren lassen sich dann schneller klären. Und falls nicht, hast du jemanden an der Seite, der bereit ist, den Streit auf die nächste Ebene (Gericht, Behörde) zu tragen.

Was kostet es, gegen eine Sperrung vorzugehen?

Das lässt sich pauschal nicht sagen – es hängt vom Aufwand ab.

Ein erstes (kostenloses!) Beratungsgespräch bei uns klärt meist, welche Schritte sinnvoll sind und welche Kosten entstehen könnten.

Manchmal reicht ein einfaches Anwaltsschreiben, das ist überschaubar. Muss man vor Gericht, wird es teurer, klar.

Wichtig aber: Überlege dir, was dein Account dir wert ist.

Wenn dein Lebensunterhalt daran hängt oder du jahrelang Arbeit reingesteckt hast, ist es oft sinnvoll, etwas Geld in die Hand zu nehmen, um ihn zurückzubekommen.

Wir versuchen stets, kosteneffizient vorzugehen – z.B. erst außergerichtlich, bevor wir eine teure Klage empfehlen.

Tipp: Hast du eine Rechtsschutzversicherung? Die übernimmt in manchen Fällen (Vertragsrecht, Medienrecht) die Kosten, wenn man juristisch gegen einen Plattformbetreiber vorgeht. Das müsste im Einzelfall geprüft werden. Wir unterstützen dich auch dabei, mit der Versicherung zu sprechen.

Mein Account wurde gehackt und dann für Regelverstöße genutzt – jetzt bin ich gesperrt. Was kann ich tun?

Das ist wirklich bitter: Du bist Opfer eines Hacks und sollst dafür bestraft werden.

Zum Glück erkennen Plattformen solche Fälle oft, wenn man sie darauf hinweist.

Wichtig: Sofort handeln!

Melde den Hack umgehend über die offiziellen Kanäle (Instagram und Facebook haben z.B. die Seite instagram.com/hacked bzw. facebook.com/hacked). Versuche, deinen Zugang wiederherzustellen (Passwort zurücksetzen, Two-Factor einrichten). Schildere dem Support ausführlich, dass Fremde Zugriff hatten und in der Zeit gegen Regeln verstoßen haben.

In vielen Fällen wird der Account dann entsperrt, nachdem du deine Identität nachweist, da klar wird, dass nicht du, sondern der Hacker die Inhalte gepostet hat. Wenn die Plattform trotzdem auf stur schaltet, gilt wieder: Anwalt einschalten. Wir können helfen, den Sachverhalt darzulegen und deinen guten Willen zu beweisen (z.B. Chat-Protokolle mit dem Support einreichen, eidesstattliche Erklärungen, was nötig ist). Häufig wird eine Sperre dann zumindest in eine temporäre Suspendierung umgewandelt, bis alles geprüft ist, und du bekommst deinen Account zurück.

Wichtig für die Zukunft: Schütze deinen Account mit starken Passwörtern und Zwei-Faktor-Authentifizierung, damit so etwas nicht nochmal passiert.

Wie kann ich mich in Zukunft vor Sperrungen schützen?

Absolute Sicherheit gibt es nicht, aber du kannst vorsorgen:

Richtlinien kennen: Nimm dir wirklich die Zeit, die Community-Richtlinien „deiner“ Plattformen zu lesen. So weißt du, was tabu ist.

Content doppelt checken: Überlege vor dem Posten, ob etwas missverstanden werden könnte. Im Zweifel lass es lieber weg oder frage jemanden um Rat.

Musik und Bilder lizenzieren: Nutze nur Content, den du selbst erstellt hast, oder solche, die ausdrücklich zur freien Nutzung freigegeben sind.

Werbung richtig kennzeichnen: Vermeide Schleichwerbung – kennzeichne Kooperationen klar als Anzeige/Werbung, um Abmahnungen zu vermeiden.

Datenschutz achten: Teile keine privaten Daten von anderen ohne Erlaubnis, weder in Stories noch im Stream.

Account absichern: Schütze deine Logindaten, damit keiner Unfug in deinem Namen treiben kann.

Netzwerk pflegen: Vernetze dich mit anderen Creatorn oder in Foren/Communities. Oft erfährt man dort frühzeitig von Änderungen oder Problemen (z.B. „Gerade bannt Instagram alle, die XY im Profil stehen haben“ – sowas kommt vor).

Backup-Kanäle: Überlege, ob du auf mehreren Plattformen präsent sein willst, sodass nicht alles auf einen Account gesetzt ist. Wenn du z.B. auf TikTok groß bist, bau dir vielleicht auch YouTube Shorts oder Insta Reels auf – so verlierst du im Fall der Fälle nicht den Kontakt zu allen Fans.

– All das mindert das Risiko.

Und das Wichtigste: Im Zweifel rechtzeitig rechtlichen Rat einholen. Lieber einmal zu viel gefragt als einmal zu wenig und dafür gesperrt.

Mein Unternehmen ist auf Social Media stark vertreten. Was können wir tun, um uns vor Accountsperrungen zu schützen?

Für Unternehmen, Marken und professionelle Creator gelten ähnliche Regeln, aber die Auswirkungen sind oft noch gravierender (Stichwort Image und Umsatz).

Ihr solltet intern klare Social-Media-Guidelines haben, was gepostet werden darf.

Schulen Sie alle Mitarbeiter*innen, die posten, in rechtlichen Basics (Urheberrecht, Markenrecht, Wettbewerbsrecht, Datenschutz). Legen Sie fest, wer im Krisenfall Ansprechpartner ist.

Wir als Kanzlei bieten beispielsweise präventive Beratungen für Firmen an, die Social Media nutzen. Außerdem kann es sinnvoll sein, direkt Kontakte bei den Plattformen zu pflegen (Account Manager bei Instagram/Facebook, Partner-Programm bei YouTube/Twitch), die man im Notfall ansprechen kann.

Und natürlich: Schützen Sie Ihre Marken und Inhalte rechtlich, wie oben beschrieben.

Im Falle einer Sperrung sollten Unternehmen sofort ihre Rechtsabteilung oder externe Anwälte einschalten – denn oft hängen z.B. Online-Shops oder Werbekampagnen an diesen Accounts.

Mit schnellem, professionellem Vorgehen lässt sich der Schaden meist begrenzen.

Kann ich Schadensersatz von der Plattform verlangen, wenn mein Account zu Unrecht gesperrt war und ich dadurch Geld verloren habe?

Das ist sehr schwierig, leider.

Die meisten Plattformen schließen in ihren Nutzungsbedingungen die Haftung für solche indirekten Schäden (entgangener Gewinn etc.) aus.

Selbst wenn die Sperrung sich als Unrecht herausstellt, ist es in der Praxis kaum durchsetzbar, Facebook, TikTok oder Google auf Schadensersatz zu verklagen – schon allein, weil du den konkreten Schaden (z.B. weniger Verkäufe oder abgesprungene Sponsoren) schwer nachweisen kannst.

Es gab in Deutschland ein paar Urteile, wo zumindest die Wiederherstellung des Accounts erstritten wurde, aber Schadensersatz ist mir bislang keiner bekannt.

Daher unser Rat: Konzentriere dich darauf, dein Konto schnell zurückzubekommen und präventiv solche Situationen zu vermeiden. Falls ein wirklich extremer Fall von Willkür vorliegt, könnte man das prüfen – aber realistischerweise unterschreibst du als User*in die AGB, in denen die Plattform bei Sperren recht frei gestellt ist von Haftung. Trotzdem: Solltest du wegen einer unrechtmäßigen Sperre große Verluste erlitten haben, sprich mit uns, wir schauen uns die Lage an. Möglicherweise ließe sich wenigstens ein Ausgleich im Kulanzweg erreichen.

Kann ich Schadensersatz von der Plattform verlangen, wenn mein Account zu Unrecht gesperrt war und ich dadurch Geld verloren habe?

Das ist sehr schwierig, leider.

Die meisten Plattformen schließen in ihren Nutzungsbedingungen die Haftung für solche indirekten Schäden (entgangener Gewinn etc.) aus.

Selbst wenn die Sperrung sich als Unrecht herausstellt, ist es in der Praxis kaum durchsetzbar, Facebook, TikTok oder Google auf Schadensersatz zu verklagen – schon allein, weil du den konkreten Schaden (z.B. weniger Verkäufe oder abgesprungene Sponsoren) schwer nachweisen kannst.

Es gab in Deutschland ein paar Urteile, wo zumindest die Wiederherstellung des Accounts erstritten wurde, aber Schadensersatz ist mir bislang keiner bekannt.

Daher unser Rat: Konzentriere dich darauf, dein Konto schnell zurückzubekommen und präventiv solche Situationen zu vermeiden. Falls ein wirklich extremer Fall von Willkür vorliegt, könnte man das prüfen – aber realistischerweise unterschreibst du als User*in die AGB, in denen die Plattform bei Sperren recht frei gestellt ist von Haftung. Trotzdem: Solltest du wegen einer unrechtmäßigen Sperre große Verluste erlitten haben, sprich mit uns, wir schauen uns die Lage an. Möglicherweise ließe sich wenigstens ein Ausgleich im Kulanzweg erreichen.

Wie kontaktiere ich euch, wenn ich Hilfe brauche?

Am einfachsten über unsere Website oder telefonisch.

Beschreibe kurz dein Problem („Instagram-Account mit 50k Followern wegen angeblichem Verstoß gesperrt, brauche Hilfe“), dann melden wir uns umgehend zurück.

Wir wissen, dass bei Social-Media-Problemen die Zeit drängt, deshalb versuchen wir immer, schnell einen Termin anzuberaumen – notfalls noch am selben Tag.

Unsere Kanzlei sitzt in Berlin, aber wir betreuen Mandant*innen in ganz Deutschland und darüber hinaus.

Kommunikation läuft problemlos per E-Mail, Telefon oder Videocall.

Scheu dich nicht, auch vor einem Problem schon Fragen zu stellen – wir beraten dich gern, damit es gar nicht erst zur Sperre kommt. Und falls doch: Keine Panik, wir kriegen das hin!

Aktuelle Beiträge

Datenschutz in Vereinen und NGOs

Als engagierte Akteure der Zivilgesellschaft tragen Sie eine besondere Verantwortung – nicht nur für Ihre Mission, sondern auch für den Schutz personenbezogener Daten. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gilt uneingeschränkt für alle Organisationen, unabhängig von...

Praxis-Tipps: Anbauvereinigungen (CSCs) und Mitgliederverwaltung

Seit Inkrafttreten des Konsumcannabisgesetzes (CanG) am 1. April 2024 ist der gemeinschaftliche, nicht-gewerbliche Cannabis-Anbau für Erwachsene unter strengen Auflagen legal. Dabei sehen wir immer wieder: Die größten Stolpersteine liegen nicht im Anbau selbst,...

Data Act: Das neue EU-Datengesetz – Chancen und Risiken

Der Data Act ist eine neue EU-Verordnung (2023/2854), die erstmals einheitliche Regeln für den Zugang zu und die Nutzung von Daten aus vernetzten Produkten und Diensten schafft. Sie wurde im Dezember 2023 verabschiedet, trat am 11. Januar 2024 in Kraft und wird ab dem...

Urteile und rechtliche Entwicklungen zu Cannabis und CSCs

Im Jahr 2024 hat Deutschland mit dem Cannabisgesetz (CanG) umfassende Änderungen im Umgang mit Cannabis beschlossen, soweit so bekannt… Kernstück ist das Konsumcannabisgesetz (KCanG), das den privaten Eigenanbau und den nicht-gewerblichen gemeinschaftlichen Anbau von...