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Erste Hilfe vom Anwalt: Shadowbanning – Was tun, wenn deine Reichweite verschwindet?

Mai 21, 2025

Influencerin mit Smartphone

Du hast plötzlich das Gefühl, dass deine Posts kaum noch Reichweite generieren? Deine Follower:innen fragen, warum sie deine Livestreams nicht mehr finden?

Dann könnte ein Shadowban hinter den Problemen stecken.

Als Rechtsanwaltskanzlei mit Schwerpunkt auf Internetrecht und digitalen Medien begleiten wir seit Jahren Influencer:innen, Streamer:innen und Creator:innen durch genau solche Krisen.

Shadowbanning – ein Begriff, der für viele Contentcreatorinnen, Streamerinnen und Influencer*innen zur bitteren Realität geworden ist.

Dabei handelt es sich um eine algorithmische Maßnahme von Social-Media-Plattformen, bei der Inhalte einer Nutzerin oder eines Nutzers nicht mehr oder nur noch eingeschränkt sichtbar sind – und das ohne Vorwarnung oder offizielle Mitteilung.

Im Gegensatz zu einem offenen Bann, bei dem die betreffende Person eine Sperrung oder Löschung ihres Accounts angezeigt bekommt, erfolgt ein Shadowban heimlich.

Du darfst weiterhin posten, kommentieren und Inhalte hochladen – doch niemand sieht sie.

Oder fast niemand.

Diese „digitale Unsichtbarkeit“ trifft dich dann mit voller Wucht:

Deine Reichweite sinkt dramatisch, deine Follower*innen reagieren nicht mehr, deine Inhalte verschwinden aus Feeds und Suchergebnissen.

Shadowbanning tritt besonders häufig bei Plattformen mit hohen Automatisierungsgraden auf, etwa TikTok, Instagram, Facebook oder YouTube.

Die Algorithmen reagieren auf bestimmte Trigger – nicht immer nachvollziehbar und oft auch falsch.

Genau deshalb ist es wichtig, zu verstehen, wie Shadowbanning funktioniert und wie du dich dagegen wehren kannst.

„Shadowbanning kann schnell existenzbedrohend sein“

So erkennst du, ob du betroffen bist

Ein Shadowban kommt schleichend – und bleibt meist lange unbemerkt.

Umso wichtiger ist es, die Symptome zu kennen und rechtzeitig gegenzusteuern.

Ein typisches Anzeichen ist ein plötzlicher und unerklärlicher Rückgang deiner Reichweite.

Videos, die sonst tausende Views generierten, bleiben plötzlich bei wenigen hundert stehen. Likes, Kommentare und Shares nehmen drastisch ab. Auch bei Livestreams oder Stories kannst du beobachten, dass kaum noch Zuschauer*innen da sind.

Ein weiterer Hinweis:

Deine Inhalte erscheinen nicht mehr in den Suchergebnissen – weder bei Hashtags noch über die direkte Suche.

Teste das am besten im Inkognito-Modus oder über einen anderen Account. Auch wenn Follower*innen dir schreiben, dass sie keine Benachrichtigungen mehr erhalten oder deine Inhalte nicht mehr sehen, solltest du hellhörig werden.

Tools wie Spikerz, TubeBuddy oder Bitdefender Security for Creators helfen dabei, solche Auffälligkeiten systematisch zu analysieren.

Zusätzlich lohnt sich ein regelmäßiger Blick in die YouTube Analytics oder Instagram Insights: Besonders drastische Rückgänge bei Impressionen und der Click-Through-Rate (CTR) sind ein Warnsignal!

„Oft reicht ein kleiner technischer Auslöser – ein Hashtag, eine Formulierung, ein automatisiertes Flagging – und schon verschwindet man aus der Sichtbarkeit. Unser Job ist es, solche Mechanismen transparent zu machen.“

Plattformen im Vergleich: Wie Shadowbanning auf TikTok, YouTube, Instagram, Facebook & Co funktioniert

Jede Plattform hat eigene Mechanismen, um Inhalte algorithmisch zu priorisieren oder zu verstecken.

Auf TikTok spielt das Nutzerinnenverhalten eine entscheidende Rolle. Shadowbans können dort durch übermäßiges Posten, das Verwenden von gesperrten Hashtags oder das wiederholte Melden durch andere Nutzerinnen ausgelöst werden. Auch bestimmte Inhalte, die als politisch heikel oder „unangemessen“ gelten, landen schnell auf dem Abstellgleis des Algorithmus.

Instagram ist bekannt für das gezielte Shadowbanning bei der Verwendung sogenannter „banned hashtags“. Auch Accounts, die schnell vielen anderen folgen oder zu häufig kommentieren, werden von den Sicherheitsmechanismen der Plattform als potenzielle Spammer*innen erkannt und bestraft.

YouTube hat Shadowbanning nie offiziell bestätigt, doch viele Creator*innen berichten von Videos, die nicht mehr in den Empfehlungen oder Suchen erscheinen. Hier wirken besonders algorithmische Gewichtungen und Community-Richtlinien im Zusammenspiel. Inhalte, die als „grenzwertig“ oder „missverständlich“ gelten, werden oft zurückgestuft – auch ohne formelle Verwarnung.

Facebook wiederum reduziert die Sichtbarkeit vor allem dann, wenn Inhalte als „engagement bait“ oder politisch sensibel eingestuft werden. Ähnliche Strategien verfolgen Twitch, X (ehemals Twitter) und LinkedIn, wobei letztere stärker manuell moderieren.

Diese Unterschiede machen deutlich:

Ein Shadowban ist plattformübergreifend nie gleich, aber immer folgenreich.

Deshalb lohnt es sich, jede Plattform strategisch zu analysieren – oder professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

 

Rechtlicher Rahmen: Gibt es ein Recht auf Sichtbarkeit?

Shadowbanning bewegt sich rechtlich in einer Grauzone.

Grundsätzlich gilt:

Social-Media-Plattformen wie TikTok, YouTube oder Instagram sind privatwirtschaftliche Anbieter.

Mit der Nutzung ihrer Dienste gehst du ein Vertragsverhältnis ein – geregelt über die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der jeweiligen Plattform. Diese räumen den Plattformen umfangreiche Rechte ein, Inhalte zu moderieren oder zu entfernen – oftmals ohne detaillierte Begründung.

Doch genau hier liegt der juristische Ansatzpunkt!

Denn Plattformen unterliegen trotz ihrer AGB gewissen gesetzlichen Rahmenbedingungen.

Besonders in der EU gelten durch die DSGVO, das NetzDG oder den neuen Digital-Service-Act (DSA) Transparenz- und Informationspflichten.

Betroffene Nutzer*innen haben unter Umständen ein Anrecht darauf, zu erfahren, warum ihre Inhalte unsichtbar gemacht wurden – und ob dies gerechtfertigt ist.

„Wir vertreten regelmäßig Fälle, in denen Creatorinnen monatelang im Blindflug agieren, weil ihnen keine Informationen zur Maßnahme gegeben werden. Das ist nicht nur frustrierend, sondern unter Umständen auch rechtswidrig.“

In einigen Fällen konnten wir als Kanzlei bereits Auskünfte nach Art. 15 DSGVO erfolgreich durchsetzen oder unberechtigte Maßnahmen nach NetzDG oder über das Verbraucherrecht angreifen.

Wichtig ist: Du musst dein Recht kennen – und bereit sein, es einzufordern!

Erste Hilfe

Erste Hilfe: Was du sofort tun kannst

Wenn du einen Shadowban vermutest, ist schnelles Handeln gefragt.

Prüfe zunächst deine Inhalte auf mögliche Verstöße gegen die Community-Richtlinien der jeweiligen Plattform.

Oft genügt ein einzelner kritischer Post, um den Algorithmus negativ zu triggern.

Entferne oder archiviere entsprechende Inhalte vorübergehend und analysiere deine letzten Beiträge auf sensible Themen, provokante Sprache oder potenzielle Urheberrechtsverletzungen.

Auch Hashtags können problematisch sein – insbesondere auf TikTok und Instagram. Nutzt du Begriffe, die auf der inoffiziellen Liste der „banned hashtags“ stehen, kann dies deine Reichweite sofort einschränken.

Tools wie Spikerz oder externe Quellen helfen dir, solche Begriffe zu identifizieren und zu vermeiden.

Parallel solltest du aktiv mit deiner Community interagieren:

Stelle Fragen, reagiere auf Kommentare, starte Livesessions – und informiere deine Follower*innen offen über den möglichen Shadowban.

So signalisierst du sowohl dem Algorithmus als auch deiner Community: Du bist präsent und aktiv.

Auch ein vorübergehender Upload-Stopp kann hilfreich sein, um den Algorithmus zu „resetten“ und danach mit optimierten Inhalten neu zu starten.

 

Professionelle Tools zur Shadowban-Erkennung und Analyse

Um fundierte Entscheidungen zu treffen, brauchst du belastbare Daten. Hier kommen professionelle Tools ins Spiel, die speziell für Contentcreator*innen entwickelt wurden (nicht abschließend, nur Beispiele!).

Spikerz zum Beispiel bietet eine umfassende Sicherheitslösung für Social Media: Es überwacht deine Inhalte, meldet Auffälligkeiten und gibt dir präzise Handlungsempfehlungen – etwa bei algorithmischen Rückstufungen oder Hashtag-Problemen. Auch Bitdefender Security for Creators kann nützlich sein, wenn es um umfassende Sicherheitschecks und Accountschutz geht.

TubeBuddy ist ein weiteres mächtiges Tool, speziell für YouTube. Es analysiert dein Video-Ranking, die Suchauffindbarkeit und gibt dir Hinweise zur Optimierung deiner Inhalte. Auch Google Trends kann dir zeigen, ob deine Themen an Relevanz verloren haben – oder ob dein Sichtbarkeitsverlust eher auf eine algorithmische Maßnahme zurückzuführen ist.

Diese Tools ersetzen keine rechtliche Beratung – sie liefern dir aber eine solide Datengrundlage für die nächsten Schritte.

Im Idealfall kombinierst du technische Analyse mit juristischer Unterstützung – für maximale Sichtbarkeit und Sicherheit.

 

Wie du Shadowbanning zukünftig vermeidest

Prävention ist der effektivste Schutz vor Shadowbanning.

Dazu gehört in erster Linie eine reflektierte Contentstrategie.

Verzichte auf Clickbait, Provokation und allzu reißerische Formulierungen.

Die Algorithmen der Plattformen sind darauf trainiert, potenziell „schädliche“ oder „irreführende“ Inhalte zu erkennen – selbst wenn diese formal keine Richtlinien verletzen.

Halte dich regelmäßig über aktuelle Plattformrichtlinien auf dem Laufenden und überprüfe deine Inhalte auf Konformität. Vermeide Spam-Techniken wie übermäßige Hashtagnutzung, automatisierte Kommentare oder künstlich erzeugte Interaktionen. Diese werden häufig als Manipulationsversuch gewertet und können einen Shadowban auslösen.

Wichtig ist auch der Aufbau einer stabilen Community.

Eine hohe Verweildauer, echte Interaktionen und ein gesunder Follower*innen-Wachstum signalisieren den Algorithmen Qualität.

Mit authentischem Content und regelmäßigem Monitoring sicherst du dir langfristig eine stabile Sichtbarkeit – ohne Schatten.

 

Warum wir als Anwaltskanzlei helfen können

Ein Shadowban ist mehr als nur ein technisches Problem – er kann ernsthafte wirtschaftliche Konsequenzen nach sich ziehen!

Als Anwaltskanzlei mit Expertise im Internet- und Medienrecht helfen wir dir dabei, die rechtliche Dimension deines Falls umfassend zu analysieren und deine Rechte gezielt durchzusetzen.

Wir prüfen deine Vertragsverhältnisse mit der jeweiligen Plattform, analysieren mögliche Verstöße gegen Informationspflichten und unterstützen dich bei der Durchsetzung deiner Ansprüche – sei es auf Auskunft, Wiederherstellung oder Schadensersatz.

Wenn nötig, übernehmen wir auch die direkte Kommunikation mit der Plattform oder leiten gerichtliche Schritte ein.

„Shadowbanning ist kein Mythos – sondern ein reales, wirtschaftlich spürbares Risiko für professionelle Contentcreator. Wir erleben in der Praxis regelmäßig, wie Existenzen dadurch bedroht werden.“

Unsere Erfahrung zeigt: Je früher juristische Expertise eingebunden wird, desto höher sind die Erfolgschancen.

Und je individueller die rechtliche Beratung, desto nachhaltiger die Wirkung.

 

Unsere Expertise für Contentcreator und Streamer*innen

Als Rechtsanwaltskanzlei Marcel Wetzel mit Sitz in Berlin vertreten wir seit vielen Jahren ortsunabhängig und erfolgreich Mandant*innen aus dem Bereich Social Media, Streaming und Online-Marketing.

Wir kennen nicht nur die rechtlichen Rahmenbedingungen – sondern auch die technischen und wirtschaftlichen Realitäten deiner Branche.

Ob du als Influencer*in auf TikTok durchstartest, regelmäßig auf Twitch streamst oder auf YouTube hochwertige Inhalte produzierst – wir bieten dir eine maßgeschneiderte Rechtsberatung, die auf deine individuellen Bedürfnisse eingeht.

Unsere Schwerpunkte liegen u. a. im Urheberrecht, Markenrecht, IT- und Datenschutzrecht sowie in der rechtssicheren Vertragsgestaltung.

Wir wissen, wie wichtig Sichtbarkeit und Reichweite für deinen Erfolg sind – und wie schnell dieser durch algorithmische Eingriffe gefährdet werden kann!

Deshalb stehen wir dir als verlässliche Partner*innen zur Seite: lösungsorientiert, persönlich und kompetent.

„Wir arbeiten nicht nur juristisch, sondern denken immer mit – technisch, wirtschaftlich und strategisch. Nur so entstehen Lösungen, die wirklich helfen.“

So läuft die Zusammenarbeit ab

Du bist von einem Shadowban betroffen oder vermutest es?

Dann solltest du keine Zeit verlieren.

Der erste Schritt ist unsere unverbindliche Erstberatung.

Hier schilderst du uns deine Situation, und wir analysieren gemeinsam die Ausgangslage – technisch und rechtlich fundiert.

Im nächsten Schritt prüfen wir deine Vertragsverhältnisse mit der jeweiligen Plattform. Dabei geht es nicht nur um die AGB, sondern auch um individuelle Nutzungsvereinbarungen, Monetarisierungsmodelle oder Netzwerkverträge.

Wir decken auf, wo du Ansprüche geltend machen kannst und welche rechtlichen Wege infrage kommen.

Je nach Fall stehen dir außergerichtliche und gerichtliche Optionen offen.

Wir übernehmen die Kommunikation mit der Plattform, formulieren juristisch fundierte Auskunfts- und Beschwerdeschreiben oder leiten, wenn nötig, einstweilige Verfügungen oder Klagen ein.

Unser Ziel: Deine Sichtbarkeit wiederherzustellen – schnell, wirksam und nachhaltig.

Fallbeispiele aus unserer Praxis

Die Praxis zeigt: Shadowbanning kann jeden treffen – vom aufstrebenden TikTok-Talent bis zur etablierten YouTuberin mit sechsstelliger Follower*innenzahl. In einem besonders drastischen Fall gelang es uns, den Account einer Streamerin innerhalb von 48 Stunden nach Einleitung rechtlicher Schritte wiederherstellen zu lassen – inklusive öffentlicher Entschuldigung der Plattform.

Auch bei einem YouTube-Kanal, der durch algorithmische Rückstufung massive Reichweitenverluste erlitt, konnten wir mittels DSGVO-Auskunftsanspruch (manchmal ein wahres Zaubermittel!) Klarheit schaffen. Das Ergebnis: Eine Anpassung der Video-Tags, eine Umstrukturierung der Inhalte und die Rückkehr in die Empfehlungslisten.

Ein weiterer Mandant – ein bekannter TikToker – wurde wegen angeblicher Community-Verstöße shadowgebannt. Wir analysierten die Richtlinien, fanden keine Verstöße, und konnten erfolgreich eine Rücknahme der Maßnahme erreichen. Heute profitiert der Creator nicht nur von höherer Sichtbarkeit, sondern auch von unserer laufenden rechtlichen Begleitung.

 

Fazit: Proaktiv statt passiv – Sichtbarkeit sichern

Ein Shadowban ist keine Bagatelle.

Er betrifft dein Business, deine Sichtbarkeit, dein Einkommen.

Doch du bist dem nicht hilflos ausgeliefert. Mit der richtigen Strategie, professionellen Tools und juristischer Unterstützung kannst du deine Sichtbarkeit zurückerobern – und künftigen Maßnahmen wirksam vorbeugen.

Unsere Empfehlung: Reagiere frühzeitig. Nutze deine Rechte.

Und setze auf juristische Expertise, die deine Sprache spricht.

Als Kanzlei mit klarer Spezialisierung auf digitale Medien, Creator Economy und Internetrecht stehen wir dir zur Seite – individuell, diskret und durchsetzungsstark.

 

FAQ: Häufige Fragen zum Thema Shadowban und rechtliche Hilfe

Was ist ein Shadowban genau?

Ein Shadowban ist eine algorithmische Einschränkung deiner Sichtbarkeit auf Social Media – ohne offizielle Benachrichtigung. Deine Inhalte sind weiterhin abrufbar, werden aber nicht mehr in Hashtag-Feeds, Explore-Seiten oder Empfehlungen angezeigt. So sinkt deine Reichweite drastisch, ohne dass dein Account gesperrt ist.

Warum trifft es mich, obwohl ich nichts falsch gemacht habe?

Shadowbanning kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden – etwa durch algorithmische Fehlbewertungen, Melden durch andere Nutzer*innen oder automatisierte Erkennung „grenzwertiger“ Inhalte. Auch harmlose Posts können betroffen sein, wenn sie missverständlich sind oder als „Spam“ eingestuft werden. Oft genügt ein einzelner Hashtag, um die Sichtbarkeit zu reduzieren.

Welche Plattformen sind besonders anfällig für Shadowbans?

TikTok, Instagram und YouTube sind besonders häufig betroffen. Aber auch Facebook, Twitch, X (ehemals Twitter) und LinkedIn haben eigene Mechanismen, um Inhalte stillschweigend zu drosseln. Die genauen Kriterien sind meist intransparent – was es umso schwieriger macht, das Problem zu erkennen und zu beheben.

Wie kann ich prüfen, ob mein Account shadowgebannt ist?

Beobachte deine Reichweite: Fallen die Aufrufe plötzlich und dauerhaft? Erhältst du weniger Kommentare oder Likes? Teste deine Sichtbarkeit mit einem Zweitaccount oder im Inkognitomodus. Tools wie TubeBuddy, Spikerz, Bitdefender Security for Creators oder Google Trends können zusätzlich Anhaltspunkte liefern.

Was kann ich selbst unternehmen, bevor ich einen Anwalt einschalte?

  • Prüfe deine letzten Inhalte auf mögliche Regelverstöße
  • Entferne riskante Hashtags oder sensiblen Content
  • Poste für einige Tage nicht, um dein Konto zu „beruhigen“
  • Baue echte Interaktion mit deiner Community auf
  • Dokumentiere alles – Screenshots, Reichweitenverläufe, Beschwerden

Wann ist juristische Hilfe sinnvoll?

Immer dann, wenn:

  • du beruflich auf deine Sichtbarkeit angewiesen bist
  • der Shadowban langfristig anhält
  • wirtschaftlicher Schaden entsteht
  • du trotz Anpassungen keine Verbesserung feststellst
  • du keine Auskunft von der Plattform erhältst

Welche rechtlichen Mittel gibt es gegen Shadowbanning?

Je nach Fall sind DSGVO-Auskunftsansprüche, Beschwerden wegen fehlender Transparenz oder sogar einstweilige Verfügungen möglich. Auch die Kommunikation mit Plattformen kann juristisch begleitet werden – gerade bei Influencer*innen mit kommerziellen Interessen ist das oft entscheidend.

Könnt ihr als Kanzlei auch im Notfall schnell helfen?

Ja. Wir bieten eine strukturierte Erstberatung an und können – bei Bedarf – kurzfristig außergerichtliche oder gerichtliche Schritte einleiten. Schnelligkeit ist oft der Schlüssel, um wirtschaftliche Verluste zu begrenzen.

Welche Erfahrungen habt ihr mit Social Media-Plattformen?

Wir vertreten seit Jahren Creatorinnen auf allen großen Plattformen. Durch unsere Spezialisierung im Internet-, Marken- und Medienrecht kennen wir die Mechanismen der Plattformen genau. Wir sprechen nicht nur Juristinnensprache – sondern auch Social Media.

Wie läuft die Zusammenarbeit konkret ab?

Nach einer kostenlosen Erstbewertung analysieren wir deinen Fall, erarbeiten individuelle Handlungsempfehlungen und setzen diese gemeinsam mit dir um. Ob außergerichtlich oder im Streitfall: Wir stehen dir rechtlich, technisch und strategisch zur Seite.

Muss ich aus Berlin kommen, um euch zu beauftragen?

Nein! Wir beraten bundesweit – digital, telefonisch oder persönlich. Viele unserer Mandant*innen leben außerhalb Berlins oder sogar im Ausland. Wir sind flexibel und digital aufgestellt.

Wie sicher ist meine Kommunikation mit euch?

Absolut sicher. Wir unterliegen der anwaltlichen Schweigepflicht und verwenden nur datenschutzkonforme Kommunikationswege. Bei Bedarf nutzen wir Ende-zu-Ende-verschlüsselte Kanäle oder verschlüsselte Dokumententransfers.

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Ein letzter Tipp:

In unserem „Blog – Recht einfach“ veröffentlichen wir täglich verständliche Artikel (ohne Juristendeutsch!) zu diversen Rechtsthemen, unter anderem beschäftigen wir uns regelmäßig (min. einmal wöchentlich) mit dem Themenkomplex Influencer, Contentcreator und Onlinebusiness.

Hast du weitere Fragen oder brauchst sofort Unterstützung, weil dein Social-Media-Account gebant, geblockt oder gesperrt wurde?

Melde dich bei uns – wir hören zu, beraten dich und kämpfen dafür, dass du schnell wieder online gehen kannst.

Deine Reichweite und Kreativität verdienen den besten Schutz, und genau den möchten wir dir bieten.

Viel Erfolg und bleib rechtssicher!

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